Herpes simplex ist eine Virusinfektion von Nervenzellen. Äußerliche Merkmale sind kleine Bläschen. Diese treten meist an den Mundwinkeln, der Lippe oder Nase auf. Nicht selten leiden die Betroffenen unter Juckreiz oder gar Schmerzen. Auch empfinden sich Leidtragende oftmals regelrecht als "gezeichnet". Herpesbläschen sehen unschön aus und heilen nicht selten erst nach Tagen vollständig ab.
In einigen Fällen reicht schon ein Moment des Ekels, wie z.B. der Anblick von verdorbenen Lebensmitteln, um die Immunabwehr kurzzeitig zu schwächen und die Viren aktiv zu machen. Auch psychische Faktoren wie etwa Stress können zu einem Herpes-Ausbruch führen.
Die Hypnotherapie arbeitet hierbei ursächlich und stärkend. Herpes kann immer nur während der akuten Entzündung behandelt werden. Die Viren ziehen sich nach der Entzündung wieder zurück und verharren im Körper bis zum nächsten Ausbruch. Eine erfolgreiche Therapie sollte demnach die Ursache für die Schwächung der Abwehr suchen und dabei helfen, das Immunsystem optimal zu entlasten.
Die Hypnose stellt eine Brücke zwischen Medizin und Psychotherapie dar. Anwendungen sind u.a.: die Stärkung des Immunsystems, das Abheilen von Wunden, das Beschleunigen des Heilungsprozess usw.
So kann die Hypnose:
- während einer akuten Entzündungs-Phase (z.B. beschleunigte Wundheilung), - bei den ersten Anzeichen meist in Form von Kribbeln (Stärkung der Immunabwehr) und - im ruhenden Zustand der Viren (Klärung der Ursachen)
eingesetzt werden.
Bericht zum Thema
Herpes-Hypnose
Viele der Medikamente gegen Herpes scheitern an den hartnäckigen Viren. Forscher der Universität Tübingen feiern jetzt Erfolge mit einer ganz anderen Methode: Hypnose. Nach 6 Monaten Behandlung trat bei allen Patienten eine Besserung ein. Manche Hautbläschen heilten sogar vollständig.