Zwangsstörungen sind eine große Belastung für den Betroffenen. Es ist schwierig für ihn, sich über sie hinwegzusetzen und bei Gelingen zumeist mit äußerst unangenehmen Gefühlen verbunden. Der Betroffene erlebt die Zwänge als übertrieben und sinnlos, hat jedoch den ständigen Drang, ihnen nachzugehen.
In der Therapie unterscheidet man meistens zwischen:
- Zwangsgedanken und - Zwangshandlungen
Zwangsgedanken sind inhaltliche Denkstörungen im Sinne sich zwanghaft immer wieder aufdrängender, jedoch als unsinnig erkannter Denkinhalte.
Zwangshandlungen sind gegen oder ohne den Willen ausgeführte Handlungen. Versucht der Klient, die Handlungen zu unterlassen, treten massive innere Anspannung und Angst auf. Zwangshandlungen sind Stereotypien, die ständig wiederholt werden müssen. Die meisten Betroffenen wissen, dass ihr Verhalten übertrieben und unvernünftig ist.
Einige Menschen bauen die zwanghafte Handlung zu einem Zwangsritual aus. Die häufigsten Zwangsstörungen sind:
- Waschzwang (Händewaschen) und - Kontrollzwang (ständige Überprüfung von z.B. Herdplatten, Türschlösser)
Mit der Hypnotherapie können Sie den Zwängen auf den Grund gehen und sie an der Ursache beheben (lösungs-und ressourcenorientiert). Wir nutzen in der Therapie auch verhaltenstherapeutische Interverntionen in Kombination mit der Hypnose. Dies führt nachweislich zu einer enormen Verstärkung des Therapieerfolgs.
Warten Sie nicht zu lange, ehe Sie eine Therapie aufsuchen. Zwänge werden oftmals zum erhöhten Leiden der Betroffenen über Jahre hinweg versteckt oder vor der Umwelt verborgen. Vermeidungsstrategien verschlimmern das klinische Bild ebenso. Lassen Sie sich professionell helfen, die Zwänge zu lösen und das neurotische Muster zu druchbrechen.
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